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CBD Öl und CBD Blüten legal kaufen
Speisehanf liefert Hanfsamen aber auch Öl und Protein für den Lebensmittelhandel und die Nahrungsmittelindustrie. Weitere Anwendungen liegen im Bereich der Kosmetik, Therapeutik und der Medizin. Die Hanfpflanze ist eine meist einjährig wachsende, krautartige Pflanze, die je nach Umweltbedingungen bis zu fünf Meter in die Höhe wachsen kann. Die am Rand sägeförmig gezackten Blätter wachsen Hand- oder fingerförmig an einem zentralen Stil. Der Hanf entwickelt männliche und weibliche Blütenstände meist an separaten Pflanzen. Nur die weiblichen Blüten enthalten das, was den Hanf so nützlich und eben problematisch macht: Die Cannabinoide, auch Cannabidiol genannt.
Genau dieser Inhaltsstoff, den die Hanfpflanze über ihre weiblichen Blüten produziert, das Cannabidiol, kurz CBD, steht aber nicht nur als Droge im Fokus. Korrekterweise müssen wir im Plural von Cannabidiolen sprechen, denn das ist keine einzelne Substanz, sondern eine ganze Gruppe von Substanzen. Und genau darin liegt zumindest theoretisch das Problem. Denn der „potente Hanf“ liefert das Cannabidiol Tetrahydrocannabinol, kurz THC. Genau dieses eine Cannabidiol ist psychoaktiv und hat die berauschende Wirkung, die Cannabis als Droge unter Begriffen wie Haschisch oder Marihuana bekannt gemacht hat. Und genau dieses eine Cannabidiol namens THC hat Hanf als Ganzes lange in die Illegalität verbannt. Mittlerweile hat der Gesetzgeber aber anerkannt, dass es neben dem „potenten Hanf“ eben zahlreiche weitere Hanfsorten gibt, in denen der THC-Gehalt entweder sehr gering ist oder fast gegen Null tendiert. Und so sind CBD-Produkte mittlerweile unter bestimmten Voraussetzungen legal. Seit dem darf man CBD als Öl, Liquid, paste oder in Kapseln kaufen. Ein Kunde darf in einem CBD Shop Produkte wie CBD Tropfen, CBD Öl oder CBD Blüten kaufen, ohne sich damit strafbar zu machen und der Händler ist kein „Dealer“.
Wann sind CBD-Produkte legal im Handel erhältlich?
Die Legalität dieser Produkte in einem CBD Shop sind in Deutschland per Gesetz an die folgenden zwei Bedingungen geknüpft: 1. Die Produkte stammen von Pflanzen aus kontrolliertem und zertifiziertem Nutzhanf-Saatgut und wurden in der Europäischen Union angebaut. Oder aber der THC-Gehalt liegt nachweislich unter 0,2 Prozent. 2. Der Handel mit diesen Produkten dient ausschließlich gewerblichen oder wissenschaftlichen Zwecken und es ist ausgeschlossen, dass die Produkte „geraucht“ werden können. Erfüllt das Produkt diese Maßgaben darf man CBD kaufen.
Während die erste Bedingung unproblematisch ist, ist die zweite etwas kniffelig. Das Thema des „gewerblichen Zweckes“ beim Verkauf nicht von verarbeiteten CBD-Produkten wie vor allem den CBD Blüten an einen privaten Kunden, juristisch „Endkunde“ genannt, war lange umstritten und im Prinzip illegal. Das wurde allerdings durch den Bundesgerichtshof im März 2021 im sogenannten „Hanfbar-Prozess” geklärt. Der BGH stellte in diesem Urteil fest, dass der gewerbliche Zweck beim Verkauf an Endkunden grundsätzlich gegeben sei. Der „Missbrauch zu Rauchzwecken“ kann nach derzeitiger Rechtsauffassung jedoch nur bei verarbeiteten CBD-Produkten vollständig ausgeschlossen werden. Damit sind CBD Blüten als unverarbeitetes Produkten zunächst erst einmal nicht erfasst und damit laut dem Betäubungsmittelgesetzes theoretisch nach wie vor illegal. Aber auch hier greift das Urteil des BGH im „Hanfbar-Prozess“ und schafft hier mit der Urteilsauslegung eine Art Grauzone, in der CBD Blüten oder CBD Tees legal verkauft werden dürfen, wenn der „Missbrauch ausgeschlossen werden kann“. Der Missbrauch gilt nach der derzeitigen Rechtslage dann als ausgeschlossen, wenn der THC-Gehalt unter den erwähnten 0,2 Prozent liegt und zudem auf der Verpackung des Produktes eine maximale tägliche Verzehrmenge und entsprechende Warnhinweise angegeben sind. Fehlen diese Hinweise, dann machen sich der Händler und auch der Hersteller derzeit im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes strafbar.
CBD Öl Deutschland und Swiss CBD kaufen
Wer CBD Tropfen, Bio CBD Öl oder CBD Blüten kaufen oder aus der Schweiz Swiss CBD kaufen will, sollte dies auf jeden Fall in einem CBD Shop tun, der seinen Sitz in Deutschland oder einem Land innerhalb der Europäischen Union hat. Diese Anbieter unterliegen den entsprechenden Gesetzen, der Kauf ist legal. Im Internet bei dubiosen Anbietern aus fernen Ländern CBD zu kaufen, das vielleicht noch aus unsicheren oder illegalen Quellen und von nicht zertifizierten Pflanzen stammt, kann schnell zum Problem werden. Liegt in einem solchen Produkt - egal ob verarbeitet als CBD Tropfen oder als Rohware wie CBD Blüten - der THC-Gehalt über 0,2 Prozent oder fehlen Pflichtangaben wie die Verzehrempfehlung auf der Packung, dann ist neben dem Verkauf auch der Besitz gemäß Betäubungsmittelgesetz wieder illegal und damit strafbar. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz werden in der Regel immer als Straftat gewertet. Neben Geldstrafen sind hier auch zum Teil hohe Haftstrafen möglich. Nur in seltenen belässt es die Justiz bei Ordnungswidrigkeiten.
Wie wirkt CBD?
Lässt man den berauschenden Effekt des THC außen vor, dann wirkt CBD entspannend und beruhigend, es hilft, Krämpfe zu lösen, hemmt Entzündungen und kann zur Schmerzstillung eingesetzt werden. CBD hat im Körper eine steuernde Wirkung auf körpereigene Funktionen und Vorgänge. Damit kann CBD genutzt werden, um diese Funktionen zu unterstützen und zu stärken. Im Gehirn wirkt CBD bei Angstzuständen, Depressionen und Übelkeit lindernd. CBD kann das Knochenwachstum unterstützen, die Darmaktivität fördern und in der Leber den Zellschutz verbessern. Es ließen sich hier einige weitere Effekte und Wirkungen nennen. Dabei muss eines aber klar sein, CBD ist kein Wundermittel, das von jetzt auf gleich wirkt. Die Wirkung ist langfristig, entsprechende Studien mit CBD Öl zeigen, dass die Wirkung nach einer Nutzung von mindestens 30 Tagen nachweisbar einsetzt.
Die Herstellung von CBD Öl beziehungsweise CBD Tropfen
Ein spannendes Produkt aus Hanf ist CBD Öl, das meist als CBD Tropfen in kleinen Flaschen mit einer Pipette im Handel ist. Das Cannabidiol-Öl ist ein Extrakt, der vor allem aus den Blüten, seltener aus den Blättern der Hanfpflanze gewonnen wird. Es kommen meist zwei Verfahren zum Einsatz. Einmal die Destillation und dann der „Direktabzug“. Kommerziell wird hier meist die alkoholische Extraktion beziehungsweise Destillation genutzt. Dabei werden die kleingemahlene Teile der Pflanze über eine definierte Zeit in Alkohol eingelegt, um das CBD aus der Pflanze zu lösen und im Alkohol zu binden. Danach wird die Alkohol-CBD-Mischung vorsichtig erhitzt, bis der gesamte Alkohol verdampft ist und der reine CBD-Extrakt übrig bleibt. Dieser Extrakt wird dann mit einem lebensmitteltauglichen Träger-Öl wie Oliven-, Kokos-, Sesam- oder Hanföl gemischt. Da CBD fettlöslich ist, löst es sich im Trägeröl auf und wird mit diesem vollständig verbunden.
Der „Direktanzug“ verzichtet auf die Destillation und wird direkt über das Träger-Öl bewerkstelligt. Dabei werden die Blüten und eventuell weitere Pflanzenteile vollständig getrocknet und dann in Oliven-, Kokos- oder Hanföl gegeben. Das Öl wird dann langsam erhitzt, um das CBD, das wie schon gesagt fettlöslich ist, zu extrahieren und direkt in das Öl übergehen zu lassen. Ein weiteres Verfahren ist die Trockeneis-Extraktion. Dabei kommt Trockeneis zum Einsatz, mit dem die Blüten behandelt werden. Das Trockeneis löst die klebrigen Harzanteile, in denen das Cannabidiol enthalten ist, von den Blüten. Am Ende des Prozesses erhält man ein harziges Pulver, in dem die Cannabidiole enthalten sind. Außerdem gibt es die sogenannte CO₂-Extraktion bei Kohlenstoffdioxid in einem Mehrkammer-Extraktor durch das Pflanzenmaterial strömt und dabei die verschiedenen Bestandteile aus der Pflanze herauslöst.
CBD Öl kaufen
Da der THC-Gehalt des Öls meist deutlich unter den gesetzlichen 0,2 Prozent liegt, fehlen die psychoaktive Wirkungen, ein Rauschzustand ist damit unmöglich. CBD Öl enthält neben dem Cannabidiol weitere Inhaltsstoffe wie Vitamin E, natürliche Terpentine und Hanfmoleküle. Das Öl findet beispielsweise in Kosmetikprodukten wie Cremes oder in gesundheitlich orientierten Produkten wie Salben Anwendung. Es kann als Extrakt oral eingenommen werden. So ist CBD Öl durch seine entspannende und beruhigende Wirkung unter anderen bei Einschlafproblemen beliebt.
Eine Studie der Universität Leipzig bescheinigt CBD Öl eine Wirkung bei psychischen Problemen, Depressionen, Burnout oder Angstzuständen. Die Studie belegte, dass bei 32 Prozent der Probanden Angststörungen durch das Verabreichen von CBD Öl verbessert werden konnten. CBD Öl kann helfen, die Nebenwirkungen der Chemotherapie bei Krebspatienten abzumildern. Bei entzündlichen Gelenkerkrankungen wirkt das Öl schmerzlindernd.
Das CBD-Öl wird im Handel wie schon erwähnt üblicherweise in kleinen Fläschchen mit Pipetten angeboten. Das, damit man es gemäß der Anwendungsempfehlung problemlos dosieren kann. Für die richtige Dosierung sind eine Reihe von Faktoren wichtig, die der Nutzer beachten sollte. Das beginnt beim Grund für die Einnahme. Soll das Öl als Nahrungsergänzung, zur Vorbeugung oder bei Beschwerden angewendet werden. Wie ist der allgemeine Gesundheitszustand und werden zusätzliche Medikamente eingenommen. Hier sollte dann am besten eine Rücksprache mit dem Arzt erfolgen. Wie hoch ist die Cannabidiol-Konzentration im erworbenen Öl. Weitere Faktoren können der Grad körperlicher Beschwerden, das Gewicht des Nutzers, die Funktion des Stoffwechsels sowie die Verträglichkeit oder Reaktion auf Cannabidiol sein.
Die richtige Dosis finden
Die Angaben auf den Verpackungen sind eher Richtwerte. Damit man die richtige Dosierung des CBD Öls finden kann, hat sich eine Methode bewährt, die „Dosistitration“ genannt wird. Dabei wird die Dosis so lange variiert, sprich erhöht und nötigenfalls wieder gesenkt, bis die richtige Dosis gefunden ist, die die gewünschte Wirkung erzielt, ohne signifikante Nebenwirkungen zu zeigen. Diese Dosistitration oder „Hochstufungsmethode“ kann im Prinzip der Laie mit CBD Öl anwenden. Dabei wird mit einer niedrigen Anzahl von Tropfen - in der Regel einem Tropfen - begonnen, die dann täglich um einen Tropfen gesteigert wird, bis die gewünschte Wirkung eintritt. So könnte ein entsprechender Plan aussehen:
Tag 1: Ein Tropfen am Morgen, einer am Abend
Tag 2: Zwei Tropfen am Morgen, zwei am Abend
Tag 3: Drei Tropfen am Morgen, drei am Abend
Tag 4: Vier Tropfen am Morgen, vier am Abend
.. und so weiter bis man einen spürbaren Effekt wahrnimmt.
Die Hochstufungsmethode hat für den Anwender den Vorteil, dass sich der Körper langsam an die Einnahme des Cannabidiols gewöhnen und der Anwender so seine perfekte Dosis finden kann. Es kann dabei allerdings ratsam sein, die Intervalle nicht auf einen Tag zu setzen, sondern mehrere Tage bei einer Dosis zu bleiben, bis man diese erhöht. Denn die Wirkung des Cannabidiols setzt ja nicht schnell und sofort ein, sondern greift wie schon erläutert allmählich.
Noch etwas: Bei der Dosierung kommt es auch auf den Cannabidiol-Gehalt im Öl an. Das wird auf den Gebinden meist sowohl in Milligramm als auch in Prozent angegeben. Daher sollte man dieses beachten, damit man Dossierempfehlungen umrechnen kann. Wird beispielsweise bei einem Öl mit 2 Prozent Cannabidiol die Einnahme von 5 Tropfen empfohlen, dann entspricht das 2 Tropfen bei einem Öl mit 5 Prozent. Soll man 10 Tropfen von 2-prozentigem Öl nehmen, kann man alternativ ein Öl mit 10 Prozent kaufen und dann zwei Tropfen nehmen.
Bio CBD Öl
Für viele Anwender ist es mittlerweile wichtig, Bio CBD Öl zu kaufen, sprich ein Produkt, das vollumfänglich den Ansprüchen des Bioanbaus genügt und damit frei von Pestiziden, chemischem Dünger und anderen Schadstoffen ist. Das beginnt beim Rohstoff Hanf, der dann aus kontrolliertem Bioanbau kommt und gilt genau so für das Träger-Öl, dass bei der Produktion zum Einsatz kommt. Die bekannten, gängigen Bio-Zertifikate geben hier die entsprechende Sicherheit. Wer CBD Blüten kaufen will, die ja nach der Ernte nicht weiter verarbeitet werden, für den ist Bioqualität als Garant für Schadstoff-Freiheit immer häufiger unverzichtbar.
Anwendung in der Kosmetik und im Sport
CBD ist längst in kosmetischen und sport-therapeutischen Produkten weit verbreitet und diese werden sogar in normalen Drogerien wie bei Rossmann oder DM offen und legal angeboten. Zu diesen Produkten mit CBD als Inhaltsstoff zählen beispielsweise Hanf-Seife, diverse Gesichts- und Hautcremes, Shampoo, Haar-Serum und Haar-Öl, ja sogar Zahnpflege-Kaugummis. Dann gibt es Sportgel mit CBD für Gelenkprobleme und „Akut-Spray“, das beispielsweise bei Zerrungen zur Anwendung kommt. Selbst für Hunde und Katzen sind mittlerweile „Veterinäre Pflegeöle“ auf der Basis von CBD im Handel zu bekommen.
Nutzung in der Küche
Bei der Zubereitung von Speisen ist Hanföl ebenso im Einsatz. Da man es nicht stark erhitzen kann, kommt es eher in der kalten Küche vor und sollte nicht zum Braten verwendet werden. Hanföl verfeinert Salaten oder Gemüse und liefert dabei Inhaltsstoffe, die dem Körper und der Gesundheit zuträglich sind. Das sind Vitamine, Fettsäuren und Mikronährstoffe, natürlich CBD selbst und reichlich Eiweiß. Da Hanföl ein sehr ausgewogenes Omega-3 und Omega-6-Fettsäureprofil hat, können beispielsweise Veganer oder Allergiker, die keinen Fisch essen, sich darüber mit Omega-3-Fettsäuren versorgen. Weitere Fettsäuren im Hanföl sind Linolen- und Linolsäure, die in hohen Mengen enthalten sind. Hanföl schmeckt vor allem in Kombination mit Lebensmitteln, die selbst einen höheren Fettanteil haben gut. Das Öl kann sogar alkoholischen Getränken und Cocktails eine besondere Note geben. So sind Getränke aus Rum, Gin und Wodka, aber auch Cognac und Brandy für diesen Kick empfänglich. Hanf-Likör gibt es ebenfalls im Handel.
Aber auch das Rohprodukt taugt für Koch- und Backrezepte. Hanfsamen, die einen angenehm nussigen Geschmack haben, werden ungeschält oder geschält verarbeitet oder gemahlen als Hanfmehl genutzt. Der Naturkosthandel ist hier eine gängige Bezugsquelle, aber mittlerweile entdeckt auch der normale Lebensmittelhandel diese Produkte und führt sie im Sortiment. So gibt es schon küchenfertige Lebensmittel wie beispielsweise Hanf-Nudeln und Hanf-Tee. Vegane Kraft- und Leistungssportler, die keine tierischen Eiweißpulver wie Whey-Eiweiß verwenden wollen, rühren sich ihre Proteinshakes aus Hanf-Eiweißpulver an.
Zum Schluss: Legalisierung von Cannabis
Auch wenn die Gesetzeslage in Deutschland derzeit noch das berauschende Cannabis mit dem Wirkstoff THC über das Betäubungsmittelgesetz zur illegalen Droge macht, ist auch in der EU und damit in Deutschland längst eine intensive Debatte im Gange, ob Cannabis nicht als „weiche Droge“ legalisiert werden sollte. Andere Länder sind hier schon weiter. In den USA ist Cannabis des potenten Hanfs schon in einigen Bundesstaaten legalisiert worden. Sollte das irgendwann in der EU und in Deutschland umgesetzt werden, dann wären damit auch der Handel und Erwerb von CBD-Produkten inklusive der Blüten vollends legal und damit für Verkäufer und Käufer leichter.