Hausüberwachung lässt sich grob in zwei Bereiche einteilen. Zum einen in Alarmanlagen, die mit Türöffnungssensor, Rauchmelder, Glasbruchsensor, Bewegunsgmelder und mehr einen Bereich auf Eindringlinge und mögliche Gefahren hin überwachen. Zum anderen die Videoüberwachungssets, die z.B. bei einem Einbruch dafür sorgen, dass die Diebe überführt werden können, indem beweiskräftiges Videomaterial gesichert wird. Im Idealfall verwendet man beide Komponenten, um höchstmögliche Sicherheit zu erhalten.
GSM Alarmanlagen
GSM Alarmanlage Pro:
- Fernsteuerung per App (Android / iOS)
- Alarmierung aufs Smartphone
- Bis zu 99 Alarmsensoren einzelnd benennbar
- Batteriestatus einzelner Sensoren wird überwacht
- Im Lieferumfang bereits Bewegungsmelder, Fernsteuerung und Öffnungsmelder vorhanden
- Alle Informationen hier
GSM Alarmanlage Plus:
- Alarm aufs Handy per SMS
- Hineinhören ins Umfeld per Anruf
- Mit Personen in der Umgebung der Alarmanlage sprechen bei Anruf
- RFID-Chips, Fernbedienungen, Bewegungsmelder und Türsensor im Lieferumfang
- Alle Informationen hier
Videoüberwachungssets
4 Kanal Set mit NVR und WLAN-IP-Kameras:
- 4 MP Auflösung (2x mehr als Full HD)
- Bis zu 30 Meter Nachtsicht
- Menüführung in deutscher Sprache
- Onlinezugriff per PC, Smartphone und Tablet
- Alle Informationen und Preise finden Sie hier...
4 Kanal POE Set
- Direkte Datenübertragung von IP-Kameras per Netzwerkkabel zum Rekorder – kein Router notwendig
- Stromversorgung der IP-Kameras über das Netzwerkkabel, keine Steckdose in Kameranähe nötig
- Full HD Videoauflösung
- Wetterfeste IP-Kameras für Außeneinsatz
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Dome Überwachungskamera Set
- 4 Kanal Netzwerkrekorder mit 4 IP Dome Überwachungskameras im Set
- Mit wetterfestem Gehäuse für den Outdoor-Einsatz
- Nachtsicht bis zu 20 Meter
- Menü in deutscher Sprache
- 4 MP Videoauflösung (2x mehr als Full HD)
- Alle Informationen und Preise finden Sie hier
Ein Fallbeispiel:
Besondere Vorkommnisse bestimmen unser Handeln. So auch das von Familie M., die sich in ihrem Haus bisher immer sicher glaubte und seit über 40 Jahren dort lebte, ohne jemals mit unbefugten Eindringlingen konfrontiert gewesen zu sein. Eines morgens jedoch fehlten in der Gartenlaube mehrere Gartengeräte und über 250 Liter Diesel. Die Familie erstattete Anzeige bei der Polizei, die jedoch keinen Anlass zur Hoffnung gab. Zeugen gab es nicht und zweifelsfrei zuzuordnende Spuren waren auf der Grundstück nicht zu finden. Die Familie wandte sich deshalb besorgt an eine Sicherheitstechnik-Firma.
Installation des NRV mit vier Kameras
Um das Haus Tag und Nacht überwachen zu können, installierte die Sicherheitstechnik-Firma ein Überwachungssystem mit 4 WLAN-Kameras, die an ein NVR angeschlossen wurden. Verbunden mit dem bereits installierten Router wurden die IP-Kameras drahtlos an wichtigen Punkten des Hauses befestigt. So konnte eine Rundum-Überwachung aufgebaut werden, die Diebe sowohl abschrecken als auch enttarnen sollte. Der Netzwerk-Videorekorder wurde im Wohnzimmer an einen Monitor angeschlossen. Das NVR-System speichert die HD-Videos auf einer zusätzlichen SATA-Festplatte auf und hält auf diese Weise alle Geschehnisse rund um das Haus fest. Die Wahl zwischen der Daueraufnahme, dem Aufnahme-Zeitplan und der Bewegungsaktivierung fiel der Familie bei der Videoüberwachungstechnik nicht schwer.
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Kurzerhand wurde abgesprochen zu welchen Zeiten wer zu Hause ist und ein entsprechender Zeitplan für die Bewegungsaktivierung der Überwachungskameras eingestellt. Für einen besonders großen Teil des Hofes wurden zusätzliche Infrarot-LEDs verwendet, um die Nachtsichtreichweite des IP-Kameraystems zu verlängern. Für alle weiteren Blickwinkel war die IR-Beleuchtung mit 20 Meter Nachtsicht ausreichend. Das Gefühl der Sicherheit stellte sich bei der Familie durch die Videoüberwachung wieder ein und erste interessante Beobachtungen konnten gemacht werden. So sah man zum Beispiel während der frühen Morgenstunden zwei Mal den Nachbarn mit einer Spiegelreflexkamera hinter dem Zaun Fotos machen. Offenbar dokumentierte er die Installation der Überwachungskameras – ob zum Schutz der eigenen Privatsphäre oder für andere Aktivitäten wurde auch aus einem Gespräch nicht ersichtlich.
Der Einbrecher kommt zwei Mal
Etwa zwei Monate später wurde Karl M., Vater der Familie in der Nacht durch Geräusche geweckt. Unter seinem Fenster im zweiten Stock schien sich jemand an einer Tür zu schaffen zu machen. Tatsächlich handelte es sich um den Kellereingang, der mit einem Vorhängeschloss verriegelt war. Er stieg auf den Balkon und rief zu ihm herunter, dass er jetzt die Polizei rufe. Der mit einer Skimaske vermummte Einbrecher lief in der Dunkelheit davon. Zu erkennen war für den Vater in der Dunkelheit so gut wie nichts. Offenbar hatte er aber die über ihm installierte Kamera übersehen. Prompt ging Karl M. ins Wohnzimmer, um auf dem Monitor des NVR nachzusehen, ob die Überwachungskamera unter seinem Schlafzimmer aufgezeichnet hatte. Tatsächlich hatte die IP-Kamera die Tat aufgezeichnet. Durch die IR-Beleuchtung war auf dem Video sogar gut etwas zu erkennen. Skeptisch betrachtete der Familienvater die Bilder, bis er eine wichtige Entdeckung machte: Der Einbrecher trugt ein dunkles ausgewaschenes Sweatshirt mit einem blassgrauen Aufdruck, der erst durch die IR-Beleuchtung richtig auffiel: auf dem Aufdruck stand ganz schwach zu erkennen der Name der Firma, bei der der Sohn seines Nachbarn vor Jahren gearbeitet hatte. Zudem trug der Einbrecher Sportschuhe mit silbernen Elementen, die Karl M schon häufiger an den Füßen des Sohnes seines Nachbarn gesehen hatte.
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Die IP-Kameras mit Aufzeichnung zeigen Indizien
Prompt weckte er seine Frau, um sie um Rat zu fragen. Sie bestätigte den Verdacht und war sich ebenfalls sicher, dass dies der Sohn der Nachbarn sei. Sofort rief Karl M. die Polizei an und schilderte ihr den Vorfall, sowie seinen Verdacht, den er aufgrund seiner WLAN-Videoüberwachung hatte. Die Polizei war nach 7 Minuten vor Ort und rückte ohne Blaulicht an. Die Beamten gingen zusammen mit dem Familienvater zum Nachbarn und klingelten an der Tür. Als diese vom Vater geöffnet wurde, der angeblich geschlafen hatte, stach Karl M. sofort das Paar Schuhe ins Auge, das er auf seiner Nachtsicht-Kamera gesehen hatte. Im Hintergrund tauchte auch der Junior in Erscheinung, der einen schwarzen Pullover trug. Von den Beamten wurde dieser nach vorne gebeten und gründlich inspiziert. Tatsächlich zierte seinen Rücken ein ausgewaschener Firmenaufdruck. Den Beamten reichte das für eine Festnahme. Im Revier gestand der Sohn die Tat. Zudem gab er zu, die Gartenlaube der Nachbarn ausgeräumt zu haben und die Geräte über das Internet verkauft zu haben. Sein Vater habe ihn angestiftet, die Nachbarn zu erleichtern, damit dieser sein Arbeitslosengeld aufbessern konnte.
Gelungene Festnahme dank Videoüberwachungstechnik
Dank dem Einsatz moderner Videoüberwachungstechnik konnte der Diebstahl sogar noch nachträglich aufgeklärt werden. Den Wert der gestohlenen Gegenstände forderte Familie M. von den Nachbarn erfolgreich zurück. Der Sohn der Nachbarn wurde zu einer Freiheitsstrafe von einem halben Jahr auf Bewährung verurteilt und musste eine Geldstrafe von 5000 Euro und den Gegenwert der gestohlenen Gegenstände bezahlen. Mittlerweile ist er in eine andere Stadt gezogen und pflegt den Kontakt zu seinem Vater nur noch sporadisch. Familie M. ist durch die Erfahrung nach wie vor misstrauisch gegenüber dem Nachbarn, verlässt sich aber weiterhin auf das digitale Überwachungssystem mit 4 IP-Kameras und WLAN-Funktion.
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